Vor sechs Jahren kam der Himmelsfall über die Länder der Kreuzen und läutete ihren langsamen, aber scheinbar unausweichlichen Untergang ein.

Vom tödlichen Brandland, wo einst das Zentrum der Kreuzlande lag, über die erstickten, grauen Weiten der Aschemark, bis hin zu den überfüllten Städten der noch bewohnbaren Schonlande, kann man den wachsenden Einfluss des wuchernden Bösen überall spüren.

Die meisten Spielrunden werden wahrscheinlich in den Schonlanden ihren Ausgangspunkt haben.
Hier kann man hinter den hohen Mauern überfüllter Burgstädte miesen Kiezbanden in die Suppe spucken oder in der Kanalisation im Auftrag der unterbesetzten Inquisition einen verborgenen Tempel der Rattlinge ausräuchern.
Aber auch außerhalb der Städte gibt es genug zu tun, will man gegen das Böse vorgehen. Weiler des Kronenbunds müssen gegen werwölfische Plünderer verteidigt werden und Friedhöfe sind von Grabschleichern zu befreien.

Die Mutigeren begeben sich in das graue Ödland der Aschemark, um sich an der Kreuzfront der Grauwacht anzuschließen, als Splitterjäger nach wertvollen Kristallen zu suchen, die angeblich mit den Engeln vom Himmel fielen, oder um im Auftrag der Kreuzkirche eine heilige Reliquie zu bergen. Doch Vorsicht vor Staublaurern und den abartigen Bestien, die hungrig aus dem Brandland schonwärts schleichen.

Vielleicht zieht es die Charaktere aber auch gerade dorthin – in die lebensfeindliche, verkohlte Einöde des Brandlands, wo Aerde und Hölle nun miteinander verbunden sind. Hauptsache, sie meiden die von den Verdammten durch den Staub gezogenen Kettenfestungen der Schinderknechte, während sie Höllenschreine sabotieren oder höhnische Artefakte suchen.

Möglichkeiten, gegen das Böse vorzugehen, gibt es viele in dieser zertrümmerten Welt, doch man sollte stets darauf achten, nicht selbst zu seinem Werkzeug zu werden, sondern immer das eigentliche Ziel im Auge behalten:

Der Welt wieder Hoffnung zu bringen.